Für Fred zum 50. Geburtstag
von Deiner Mama
Am 11. April vor genau 50 Jahr
kamst Du auf die Welt und uns wurde klar:
Denn Dein Papa und ich wir waren sehr stolz,
das 1. Kindlein aus unserem Holz.
Doch aus Holz warst Du nicht, ist nicht so gemeint,
ich sags halt so, weil es sich besser reimt.
Du warst süß und mollig, ein strammer Mann
immerhin wogst Du 3600 Gramm.
Groß warst Du schon immer, das sieht heut jeder
Du warst damals schon 56 Zentimeter.
Bald durften wir zwei die Klinik verlassen
nun waren wir zu Dritt,- kaum zu fassen.
Du bist gut gediehen, zum Essen hattest Du damals schon Lust
mit 8 Monaten verzehrtest Du schon eine Wienerwurst.
Voll Freude konnten wir eines Tages sehen:
Du konntest mit 13 Monaten schon frei gehen.
Ja, Du warst nur 14 Monate allein
dann bekamst du Monika, dein Schwesterlein.
Ganz freudig hast Du dich zu ihr gewandt
Liebevoll hast Du sie " mein Gagi" genannt.
Es gab viele Worte, die du selbst erfunden.
Statt Limonade hast Du "Limolam" getrunken.
Liela hieß deine Puppe, Male tauftest du deinen Bär.
Statt einer Landkarte brachtest du "Mubemem" daher.
Unsere Familie wuchs immer wieder,
1958 und 60 bekamst Du Werner und Klaus als Brüder.
3 Jahre danach war Reinhold da
lange Zeit später kam Schwesterlein Michaela.
Ihr habt immer selbsterfundene Spiele gespielt.
Wir waren alle glücklich und haben uns wohl gefühlt.
1962 begann für dich in der Mozartschule die Grundschulzeit
Doch hattest bald das Schulegehen leid.
Du sagtest: Am liebsten wäre es mir gewesen,
wenn ich mit Dir ging zu Schreiben und Lesen.
So mit der Zeit klappte es schon
ein gutes Zeugnis war dein Lohn.
Ab der 2. Klasse gefiel es dir besser dann,
denn Monika war im Klassenzimmer nebenan.
Halt! Da fällt mir grad noch was ein
Du wolltest immer besonders schön gekleidet sein.
Einmal gabst Du den Wunsch zu verstehen:
Ich möchte 1mal im weißen Hemd und Fliege zur Schule
gehn.
Natürlich haben wir das genehmigt
Somit war dein Wunsch dann auch erledigt.
Lange Zeit hörten wir dich mit Klagen
Ich möchte einen Hund, einen Bernhardiner haben.
Doch als Dackel Maxi kam in unser Haus
führtest Du auch ihn gerne aus.
Viele Jahre warst Du in St. Jakobus Ministrant
Bist oft mit Freund Walter zur Kirche gerannt.
Bald sollte Deine Schulzeit in Gersthofen zu Ende sein
denn Du tratst in die Augsburger Handelsschule ein.
Dort hast Du dann 3 Jahre verbracht
hast dort auch die mittlere Reife gemacht.
Zur Lehre kamst Du dann bei der BAYWA an
zu Erlernen den Beruf: Großhandelskaufmann.
Dann hast Du das Erlernte bei BMA ausprobiert
Doch dann ist das Schlimme mit deinen Augen passiert.
Doch allen Respekt! Du hast weitergemacht
hast fortan `ne Ausbildung in Veitshöchheim und Heidelberg
gemacht.
Doch nicht nur deshalb mussten wir dich zu Hause vermissen,
denn Du fuhrst ständig nach Illertissen.
Beim Ulrichsfest habt Ihr Euch damals getroffen
und schon begann für euch frohes Hoffen:
Sollen wir 2 es zusammen wagen?
Unser Leben von nun an gemeinsam tragen?
Ja, Ihr habt beschlossen gemeinsam zu leben
das Jawort habt ihr euch in St. Emmeran gegeben.
Ein Häuschen in Meitingen gefiel euch sehr.
Gerlinde zog von Illertissen her.
Du sagtest dem Heimstättenweg nun Ade.
Glaub mir es tat schon ein bisserl weh.
Halt, das Orgelspielen hat Dir immer Spaß gemacht
Beinah hast Du es zum Organisten in St. Wolfgang gebracht.
Das Computern, ja das fastziniert Dich sehr.
Du verdienst damit Dein Brötchen, und mehr.
Ein Rat von uns Allen. halt dich durchs Schwimmen fit
dann feiern wir bestimmt deinen 60. mit
Sei froh und dankbar Du hast viel erreicht
Bestimmt war es nicht immer ganz leicht.
Auch hast du 3 Söhne, immerhin:
Den Christoph, Tobias und Benjamin.
Bald kommt die Zeit, ich ahn' es voraus
dann bringen sie Euch 3 Mädel ins Haus.
Jetzt hör ich auf mit Gedichtle vortragen
Papa und ich möchten das dir noch sagen:
Wir wünschen dir auf allen Wegen
Gesundheit, Glück und Gottes Segen.
Nun hör gut zu, was ich Dir sag
wir wünschen gute Reise zum Katholikentag.
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